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    Alan Greenspan: Downgrade quatsch, wir können doch immer Geld nachdrucken!

    By Larry | August 8, 2011

    Der nachfolgende Videoausschnitt hat mich echt aus dem Sessel gehauen! Der ehemalige FED-Chef Alan Greenspan, von unseren Schleimmedien gerne als “Finanzexperte” zitiert, outet sich als totaler Voodoo-Wirtschaftswissenschaftler. Auf die Frage

    “Sind die US-Staatsanleihen immer noch ein sicheres Investment?”

    antwortet er doch tatsächlich:

    “Dies ist keine Frage der Bonitätsbeurteilung. Die Vereinigten Staaten können alle Schulden die sie haben bezahlen weil sie immer Geld drucken können um das zu tun. Es gibt also null Wahrscheinlichkeit für einen Zahlungsausfall.”

    Hahaha! Was ist das denn? Träume ich gerade???

    Früher (1966), als Mr. Greenspan offenbar noch einigermaßen bei Sinnen war, hat er u.a. noch folgenden Wortlaut von sich gegeben:

    “Aber die Gegnerschaft gegen den Goldstandard in jeder Form – durch eine wachsende Zahl von Wohlfahrtsstaat-Befürwortern – wurde von einer viel subtileren Erkenntnis gespeist – nämlich der Erkenntnis, daß der Goldstandard unvereinbar ist mit chronischen Haushaltsdefiziten (dem Wahrzeichen der Wohlfahrtsstaaten). Wenn man den akademischen Sprachschleier einmal wegzieht, erkennt man, daß der Wohlfahrtsstaat lediglich ein Mechanismus ist, mit welchem die Regierungen Vermögen der produktiven Mitglieder einer Gesellschaft konfiszieren, um zahlreiche Wohlfahrtsprojekte zu finanzieren (unterstützen). Ein großer Teil der Vermögenskonfiskation erfolgt durch Steuereinziehung. Aber die Wohlfahrtsbürokraten haben schnell erkannt, daß die Steuerlast begrenzt werden mußte, wenn sie an der Macht bleiben wollten und daß sie auf massives deficit spending ausweichen müssen, d.h. sie müssen Geld borgen, indem sie Staatsanleihen auflegen, um im großen Stil Wohlfahrtsausgaben zu finanzieren.

    Unter einem Goldstandard wird der Kreditumfang, den eine Wirtschaft verkraften kann, von den realen Sachwerten der Wirtschaft begrenzt, weil jedes Kreditverhältnis letztlich ein Anspruch auf einen realen Sachwert ist. Aber Staatsanleihen sind nicht durch reale Sachwerte unterlegt, sondern nur durch das Regierungsversprechen, aus künftigen Steuereinnahmen zu bezahlen. Sie können daher nicht ohne weiteres von den Finanzmärkten aufgenommen werden. Eine große Menge neuer Staatsanleihen kann der Öffentlichkeit nur zu ständig steigenden Zinssätzen verkauft werden. Deshalb ist staatliche Schuldenfinanzierung unter einem Goldstandard eng begrenzt. Die Abschaffung des Goldstandards ermöglichte es den Verfechtern des Wohlfahrtsstaates, das Banksystem für eine unbegrenzte Kreditexpansion zu mißbrauchen. In Form von Staatsanleihen haben sie Papiervermögen erzeugt, welches die Banken, nach einer komplexen Folge von Schritten, wie Realvermögen als Sicherheit akzeptieren, gleichsam als Ersatz für das was früher eine Einlage in Gold war. Der Inhaber einer Staatsanleihe oder eines auf Papiergeld gegründeten Bankguthabens glaubt, er hat einen gültigen Anspruch auf Realwerte. In Wirklichkeit sind aber mehr Ansprüche auf Realwerte im Umlauf, als Realwerte vorhanden sind.”

    Topics: Allgemein, Video | 2 Kommentar »

    2 Responses to “Alan Greenspan: Downgrade quatsch, wir können doch immer Geld nachdrucken!”

    1. Christian Says:
      August 9th, 2011 at 07:20

      http://www.goldseiten.de/content/kolumnen/artikel.php?storyid=96

      Das ist der ganze Artikel: “Gold und wirtschaftliche Freiheit” von A. Greenspan

      Der Mann hat durchaus Ahnung, nur kann er das nicht öffentlich sagen!!

    2. John Galt Says:
      August 10th, 2011 at 18:42

      Suchen Sie mal nach “The Road to Roota”. Möglicherweise ist Greenspan ja tatsächlich der berühmte John Galt.

      Ich denke hinter den Kulissen gibt es mit Sicherheit auch “die Guten”, die die Welt aus dem Griff der Zentralisten befreien wollen. Vorwiegend sind diese nach meiner Einschätzung in den USA aktiv.
      Wäre doch passend zu der Kehrtwende, die die Medien in den USA gemacht haben, da sie plötzlich negativ über die Federal Reserve und positiv über Gold berichten. In den deutschen Medien ist darüber ja z.B. noch kein Wort gefallen.

      Außerdem denke ich, dass die Ignorierung Ron Pauls in der Präsidentschafts-Debatte so gemacht ist, dass sie auffallen soll. Denn offensichtlicher kann man ja nun wirklich niemanden mehr ignorieren. Nach meiner Ansicht soll das sicherstellen, dass die Unterstützung für ihn durch grundsätzliche Gedanken und Prinzipien kommt, die jeder für sich selbst entwickelt, und nicht dadurch, dass er der “Front Runner” ist.
      “Die Guten” hinter den Kulissen wollen, dass die Menschen verstehen, wo die Probleme liegen und somit nach dem Zusammenbruch der Wirtschaft die richtige Entscheidung treffen.

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