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    Obama ist in Europa populärer als in den USA

    By Larry | Juni 18, 2010

    Die europäischen Medien haben mit ihrem Messias-Kult und der Gehirnwäsche-Berichterstattung zum Teleprompter-Präsidenten offenbar ganze Arbeit geleistet. Einer aktuellen Umfrage zufolge geht die Einschätzung zur Qualität von Barack Obamas Arbeit in den USA und Europa deutlich auseinander.

    Während in den USA gemäß den neuesten Umfragezahlen nur noch 41% der Befragten ganz oder nur teilweise hinter dem Präsidenten stehen – einem neuen Negativrekord – glaubt im Bereich der europäischen Sowjetrepubliken die Mehrzahl der braven und politisch ahnungslosen Bürger noch an den Erlöser aus Übersee.

    Denn da man in den Vereinigten Staaten den Braten schon längst gerochen hat und die tollen Reden und hübschen Kameraeinstellungen der Präsidentschafts-Sockenpuppe bei den aufmerksamen amerikanischen Bürgern immer weniger erreichen, lebt nur der europäische, allen voran der deutsche Michel noch weiter unter der medialen Obama-Messias-Käseglocke. Den Systemmedien sei dank.

    Fragt man nämlich diesen Michel was denn so toll sei nach 1,5 Jahren Obama-Präsidentschaft wird man wahrscheinlich nur so inhaltsleere Weichspüler-Antworten wie

    “Er hat endlich Wechsel und frische Luft ins weisse Haus gebracht!”,

    “Ich hasse Bush und Obama bringt uns endlich wieder Frieden.” oder

    “Ein schwarzer Präsident – dass allein ist doch schon so toll. Und seine Frau ist auch so fotogen!”.

    Dabei hat in Wirklichkeit, mein lieber deutscher Michel und linksverträumter Coutchpotatoe seit der Wahl Obamas überhaupt kein Wechsel der unseligen Politik seines Vorgängers G.W. Bush stattgefunden:

    - Sind US-Truppen nicht immer noch im Irak, obwohl G.W. Bush diesen Krieg nachweislich mit gefälschten Behauptungen illegal begonnen hatte?

    - Wurden, entsprechend den im Wahlkampf gemachten Versprechungen, irgendwelche der dafür Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen?

    - Wurden nicht die Kampfeinsätze in Afghanistan ausgeweitet und Drohnenangriffe innerhalb Pakistans erhöht?

    - Sind nicht die sogenannten “Verteidigungsausgaben” unter Obama auf ein Rekordmass gewachsen, also höher als unter Präsident Bush?

    - Sind nicht die US-Verluste in Afghanistan seit dem Amtsantritt Obamas deutlich gestiegen?

    - Besteht nicht weiterhin eine Kriegsrhetorik gegenüber dem Iran, wo genau liegt hier der Wechsel gegenüber der vorherigen Administration? Ist es nicht so, dass die Kriegsrethorik generell im Vergleich zum Kriegstreiber Bush nicht verändert wurde?

    - Wollte Obama nicht jedes Gesetz vor Unterzeichung 5 Tage der Öffentlichkeit zur Prüfung vorlegen?

    - Hatte Obama nicht in seinem Wahlkampf eine größere Transparenz und Offenheit seiner Regierung versprochen?

    - Wollte er nicht das Konzentrationslager Guantanamo innerhalb eines Jahres schliessen?

    Die Liste läßt sich – und das ist keine Untertreibung – noch stundenlang fortsetzen.

    Wann wird endlich Europa die gewachsene politische Reife der Amerikaner erreichen sodass man auch hier diesen Wahlbetrug namens Barack Hussein Obama endlich durchschaut?

    Topics: Barack Obama | 5 Kommentar »

    5 Responses to “Obama ist in Europa populärer als in den USA”

    1. Rudi Mentär Says:
      Juni 19th, 2010 at 01:16

      “… glaubt im Bereich der europäischen Sowjetrepubliken die Mehrzahl der braven und politisch ahnungslosen Bürger noch an den Erlöser aus Übersee. …”

      Das bezweifle ich sehr. Nachdem im Jahr 2003 eine Umfrage in Deutschland veröffentlicht wurde, nach der fast zwei Drittel der Deutschen (und z.B. drei Viertel der Kanadier) die USA für die größte Bedrohung des Weltfriedens halten, wurde meines Wissens keine derartige Umfrage mehr durchgeführt bzw. veröffentlicht. Die Bürger, die ich kenne, haben lediglich gehofft, dass Obama nicht eine ganz so große Knalltüte und Schnapsnase wie Schorschdabbelju ist. Von einer Messiasgestalt ist das alles noch weit entfernt.

    2. Rudi Mentär Says:
      Juni 19th, 2010 at 01:31

      Und noch was: Der letze Satz “Wann wird endlich Europa die gewachsene politische Reife der Amerikaner erreichen sodass man auch hier …” erinnert mich irgendwie an den Satz “Am deutschen Wesen soll die Welt genesen.” Ein großer Teil der europäischen Bevölkerung hat jedenfalls die Nase voll vom US-amerikanischen (Kultur-)imperialismus, dem wir hier seit Jahrzehnten ausgesetzt sind. Warum sollte ausgerechnet jetzt plötzlich so etwas wie “Reife” aus den USA kommen?

      Ich könnte “gewachsene politische Reife” nur dann erkennen, wenn es z.B. massenhafte Befehlsverweigerungen bei den US-Besatzungsarmeen in aller Herren Länder oder andere deutlich sichtbare Anzeichen gäbe. Oder die Amerikaner fahren plötzlich zu 99% Sparautos statt protziger SUVs. Leider kann ich nichts dergleichen erkennen.

    3. Otto Says:
      Juni 19th, 2010 at 07:48

      Dass die Europäer dem Obamaschwindel noch auf den Leim gehen liegt wohl daran, dass zu viele Leute immer noch nicht genug Englisch können und/oder ausschließlich Massenmedien lesen.

      Am schlimmsten sind übrigens die Akademiker – Studenten und Professoren. Obwohl die es eigentlich besser wissen müssten laufen die jedem Zampano hinterher, solange nur dessen Krawatte sitzt, er die “richtige” Hautfarbe hat und die süßen Worte (vom Teleprompter) nur so fließen.

      Akademiker sind mit die naivsten Menschen auf der Welt, weil sie nicht ihren Instinkten trauen sondern alles glauben, wenn es nur in Tinte auf Papier gedruckt oder von “Experten” gesagt wurde.

    4. uggelmuggel Says:
      Juni 19th, 2010 at 09:36

      “[..]die gewachsene politische Reife der Amerikaner[..]”

      dass ich nicht lache!

    5. bloa Says:
      Oktober 4th, 2010 at 09:23

      “im Bereich der europäischen Sowjetrepubliken”

      reden wir hier von den baltischen Staaten, der Ukraine sowie Weißrussland?
      Falls nicht hat der Autor damit bereits zu Beginn seine (willentliche) Ignoranz dokumentiert.

      Zu Otto
      “Akademiker sind mit die naivsten Menschen auf der Welt, weil sie nicht ihren Instinkten trauen sondern alles glauben, wenn es nur in Tinte auf Papier gedruckt oder von “Experten” gesagt wurde.”

      Dies ist ein herrliches Beispiel für den gerade auch in den USA sich weiterverbreitenden Anti-Intellektualismus und gleichzeitig ein sehr offenbarend für die denkweise vieler Anhänger dieser Denkrichtung.
      Was die Instinkte betrifft, so sollte man ihre Stärke und Nutzen zwar nicht unterschätzen, dennoch ist gerade unsere Fähigkeit uns über sie hinwegzusetzen das was uns vom Rest des TIerreichs unterscheidet.
      Der Vorwurf der Autoritätsglaübigkeit an geschriebenes und sog. Experte wiederum ist höchst amüsant. Wieder und wieder kommt dieser VOrwurf von Leuten die offensichtlichst selber die Stärke von Argumenten an ihrere Sympathie gegenüber dem Autor her ziehen(so ist z.B. mehrfach von gläubigen Menschen die sich immer wieder nur auf die Bibel beziehen konnten vorgeworfen worden ich würde das ja nur glauben weil es die Wissenschaftler sagen).
      Gerade zu Beginn meines (Physik-) Studiums wurde mir von meinen Professoren immer wieder eingetrichtert nicht zu glauben was sie mir erzählen sondern es selbst nachzurechnen/das Experiment zu machen/ es zu überprüfen.
      Das ist der GRUNDGEDANKE des Wissenschaftlichen Prinzips. Daher ist der VOrwurf der Naivität nichtmal an einzelne sondern gleich den ganzen Wissenschaftsbetrieb schlichtweg absurd

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