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    Autoritarismus schadet der Gesundheit

    By Larry | Juni 16, 2010

    Texas Straight Talk
    Montag, 14. Juni 2010
    Dr. Ron Paul

    Deutsche Übersetzung: Fufurios / Ruhrpott for Ron Paul

    Die fürchterliche Gesundheitsreform der Regierung ist nun Gesetz. Aber die Diskussionen darüber wie und ob die Bundesregierung in die Gesundheitsversorgung involviert sein sollte sind längst nicht verstummt. Es ist noch nicht zu spät für Amerika, seinen Kurs zu korrigieren und die Entwicklung in Richtung eines staatlichen Einheitskassensystems aufzuhalten.

    Umfragen zufolge lehnt die große Mehrheit Obamacare ab. Der Kongress sollte die Gelegenheit wahrnehmen und den schlimmsten Aspekt dieser neuen Gesetzgebung wieder aufheben: und zwar das Regierungsmandat, jeden Amerikaner zu zwingen eine Krankenversicherung anzunehmen oder ein Bußgeld bezahlen zu müssen. Dieses Mandat repräsentiert nichts weniger als ein unverfassungsmäßiges, historisch beispielloses Geschenk für die Versicherungsindustrie.

    Ich stellte den “End the Mandate Act” (HR 4995) vor um die Amtsregierung insbesondere davor zu hindern, dass diese Klausel umgesetzt wird. Anstatt die gleichen verfehlten Anspruchsschemen der Krankenversorgung anzuordnen, die Europa in den Bankrott treiben sollte der Kongress den Fall für freimarktwirtschaftliche Gesundheitsversorgung noch einmal grundlegend nachprüfen.

    Unser gegenwärtiges Model basiert auf eine durch Arbeitgeber bereitgestellte Gesundheitsversicherung und ist nicht auf vorrangig grundlegend auf dem Markt entstanden. Im Gegenteil: es macht keinen Sinn die Gesundheitsversicherung an das Anstellungsverhältnis zu koppeln. Aber staatliche Lohn- und Preiskontrollen, die während des 2. Weltkrieges eingeführt wurden lassen Arbeitgebern auf einem angespannten Arbeitsmarkt keine Alternative Arbeiter anders anzuwerben, als durch die Bereitstellung von Leistungen wie der Krankenversicherung oder von Pensionen. Diese unentgeltlichen Arbeitgeberleistungen sind mit der Zeit zur Norm geworden, besonders, seit dem Arbeitgeber ihre Kosten für Krankenversicherungsbeiträge von der Einkommenssteuer absetzen können, während Individuen das nicht können. Die perverse Konsequenz ist, dass Angestellte ihre Gehaltsschecks und ihre Krankenversicherung verlieren, wenn sie ihren Job verlieren.

    Während das Vertrauen in die Krankenhaftpflichtversicherung wuchs, wurden Patienten von den wahren Kosten ihrer Arztbesuche losgelöst. In den siebziger Jahren verfochte die Nixon-Regierung zusammen mit dem späteren Senator Edward Kennedy Anliegen gesundheitsversorgender Organisationen (HMOs, Anm. d. Aut.). Der Kongress nahm die falsche Voraussetzung an, dass HMOs die Kosten durch zentralisierte Behandlung der Patienten verringern würde, denn das Gegenteil war tatsächlich der Fall. Mehr Bürokratie würde nur zu höheren Kosten, weniger Verantwortlichkeit und schlechteter Patientenbehandlung führen.

    In den letzten Jahren hat der Kongress das Problem lediglich mit mehr Gesetzen und Regularien, insbesondere der verhängnisvollen Medicare-Beihilfe für rezeptpflichtige Medikamente verschärft. Die Medikamentenbeihilfe war ein weiteres Beispiel für die unverhohlene Vetternwirtschaft einer politikverbundenen Industrie und sie verschlechterte die Bilanz der Bundesregierung exponential. Obamacare ist der letzte Nagel im Sargdeckel unseres bankrotten Anspruchssystems.

    Noch mehr Gesetze sind keine Lösung. Stattdessen sollten wir dem Markt erlauben zu funktionieren, der die Wahl der Verbraucher widerspiegelt während eine vernünftig Preisbildung stattfindet. In einem Marktsystem würden Patienten wahrscheinlich grundlegende Dienstleistungen bar zahlen wohingegen die verhältnismäßig hohe Selbstbeteiligung für Katastrophenversicherungen für ernste Krankheiten und Unfälle erhalten bleibt. Die Kosten für die meisten medizinischen Routinebehandlungen würden fallen, wenn der Patient die Rechnung sofort zahlt, besonders, da Ärzte nicht mehr Personal einzig und allein anstellen müssten, um es mit Versicherungsunterlagen und Gebührenerfassung zu beschäftigen.

    Lassen Sie mich das wiederholen: Wir brauchen ein System, in dem Patienten grundlegende Dienstleistungen bar bezahlen und Versicherung nur für ernsthafte Krankheiten und Unfälle tragend sind. Die Erhaltung der eigenen Gesundheit liegt in der Verantwortung jedes einzelnen selbst. Wir können die Kosten für die Gesundheitsversorgung nicht kollektivieren und erwarten, dass die Dinge dann besser werden.

    Autoritarismus ist schlecht für Ihre Gesundheit. Der Kongress sollte das Obamacare-Mandat beenden und einer marktorientierten Medizin den Weg freimachen.

    www.campaignforliberty.com

    Topics: Ron Paul, Texas Straight Talk | 2 Kommentar »

    2 Responses to “Autoritarismus schadet der Gesundheit”

    1. Gerald Says:
      Juni 18th, 2010 at 09:34

      Ich erlebe dauernd Leute, die denken, dass Krankenversicherung eine ganz tolle, solidarische Errungenschaft der Zivilisation ist und denken ebenfalls, dass Obama einfach denjenigen helfen will, die sonst durch das soziale Netz fallen würden. Ich sage hier sicher nichts Neues, wenn ich behaupte, dass das Unfug ist. Es geht darum Big-Pharma noch viel mehr Milliarden in die Kassen zu pumpen und darum, die Menschen von alternativen Behandlungsmethoden wegzubringen, die ja im Versicherungsschutz gar nicht enthalten sind. Die Kontrolle wird erhöht, Mündigkeit abgebaut. Gut, dass es Leute wie Ron Paul gibt, die zumindest ansprechen, was im Argen liegt.

    2. Larry Says:
      Juni 18th, 2010 at 10:50

      Hi Gerald! Ja, genau das ist das Problem. Es gibt leider eine Menge anderer Bereiche wo genau dieselben Missverständnisse bei “den Leuten” vorherrschen. So will Ron Paul ja auch das Bildungsministerium abschaffen. “Die Leute” denken dann gleich er hat etwas gegen die Bildung. Dabei hat ja gerade der aufgeblähte staatliche Bildungsapparat der letzten Jahrzehnte zur der heute zu beobachtenden Verdummung geführt! Tja, aber wie kann man das “den Leuten” klar machen?

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