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Ron Paul gewinnt erste US-Vorwahl!
By Larry | März 13, 2012
Foto: Gage Skidmore
Kein Scherz. Sie haben es wahrscheinlich noch nicht mitbekommen, aber Dr. Paul hat es letztes Wochenende tatsächlich geschafft. Er hat mit den U.S. Virgin Islands seinen ersten Sieg in einer US-Vorwahl eingefahren.
Nach Auszählung der Stimmen kam er auf 29% der Stimmen, gefolgt von Mitt Romney mit 26% Stimmenanteil.
Aber Moment mal, werden Sie vielleicht sagen. Hatte nicht meine Zeitung geschrieben dass Mitt Romney der Gewinner dieser Vorwahl war, bzw. müsste man das mit Ron Paul nicht irgendwo zu lesen bekommen?
Nun, der kleine aber feine Unterschied ist, dass die Zeitungen jetzt Romney zum Sieger ausrufen, weil er offenbar die meisten Delegierten erhalten hat. Wir hatten uns ja schon in mehreren Artikeln darüber beklagt, dass seitens der Medien bisher immer nur die Ergebnisse der “Schönheitswettbewerbe”, also der obligatorischen Wahlzettelabgabe der Vorwahl-Teilnehmer für die Verkündung des Wahlsiegers ausschlaggebend war – und nicht die eigentlich viel wichtigere Anzahl an gewonnenen Delegierten für den Nominierungsparteitag. Gleichzeitig haben die Medien den Delegiertenerfolg von Dr. Paul mehr als geflissentlich übersehen und stattdessen immer auf einen “echten” Sieg in den Wahlauszählungen gepocht.
Nun, kaum gewinnt Dr. Paul dann mal endlich den geforderten Schönheitswettbewerb – schon wird in der Berichterstattung “flexibel” umgeschwenkt und erstmalig die Anzahl der Delegierten als Kriterium für den Wahlsieg verkündet.
So funktioniert Medienmanipulation in der Praxis…
Topics: Ron Paul | 2 Kommentar »
März 14th, 2012 at 08:45
Wen wundert das? US-Präsidentschaftswahlsiege sind dem inneren Kreis vorbehalten. Ron Paul gehört nicht dazu. Und wenns um Mehrheiten geht, dann sag ich nur, schaut euch Bush jr.s “Wahlsieg” an.
März 15th, 2012 at 19:18
Die Partei und die Medien gönnen ihm nicht den kleinsten symbolischen Sieg. Why are they so scared?