Ron Paul warnt vor kommender globaler Finanz-Kernschmelze

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By Larry | Dezember 11, 2011

Foto: Gage Skidmore

Dr. Paul hat bei einer Rede in Des Moines, Iowa eine düstere Prognose für die weitere Entwicklung der weltweiten Finanz- und Wirtschaftsmärkte abgegeben: “Die Welt steht vor einer schwerwiegenden Krise. Und ich glaube diese wird schlimmer sein als alles was die Welt zuvor gesehen hat.”

Der Kongressabgeordnete, der mittlerweile in vielen Umfragen in Iowa und New Hampshire auf einem starken zweiten Platz liegt, warnte die Anhänger seiner Wahlkampagne mit drastischen Worten vor den kommenden Problemen, welche aus seiner Sicht nur durch eine schnelle und deutliche Reduzierung der US-Staatsschulden abgewendet oder zu mindestens abgemildert werden könnten.

Bei seinen Konkurrenten sieht er, trotz neuerlicher Lippenbekenntnisse im Wahlkampf, keine Chance auf eine substantielle Verbesserung der Schuldenlage. Tatsächlich hatte sich – bis auf Ron Paul – bisher keiner im republikanischen Bewerberfeld ernsthaft mit der derzeitigen Krisensituation, den ausufernden Staatsschulden oder den negativen Auswirkungen der unbegrenzten Papiergeldvermehrung durch die US-Notenbank FED beschäftigt.

“Als Doktor lassen Sie mich Ihnen sagen, was wir mit unserer Wirtschaft, mit unserem Geld, unserem Geldsystem, mit den Ausgaben und der Inflation tun ist identisch zu der Behandlung eines Drogenabhängigen dem man einfach nur eine weitere Spritze gibt, ohne ihn von seiner Sucht zu befreien. Die Droge von Ausgaben, Kredit, Gelddruckerei und Defiziten zögert das Unausweichliche nur heraus.”

Ron Paul möchte als US-Präsident die Schulden in seinem ersten Amtsjahr um 1 Billion Dollar spürbar zurückfahren. Sein Programm, an das die Maßnahmen der anderen Kandidaten bei weitem nicht heranreichen, sieht den Rückzug aller US-Truppen aus dem Ausland, die Einstellung aller sogenannten “Rettungspakete” und deutlicher Einschnitte bei US-Behörden sowie verschiedenen anderen Ausgaben der Regierung vor.

“Wenn wir das tun, werden wir wieder zurück auf unsere Füße kommen. Wir werden vielleicht ein schlechtes Jahr bekommen, aber glauben Sie mir, es wird kein schlechtes Jahrzehnt werden, auch nicht zwei oder drei Dekaden wie in der Depression. Ja wir brauchen eine Korrektur. Aber die Korrektur ist die Heilung, sie kann gesund sein. Ja sie werden Entzugserscheinungen haben wie ein Abhängiger Entzugserscheinungen hat – aber sie werden nicht lange anhalten. Wir könnten runtergehen und wir könnten es relativ schnell hinter uns bringen. Was wir aber jetzt tun, verlängert nur die Qualen.”, so der Kongressabgeordnete und US-Präsidentschaftskandidat Ron Paul.

Siehe auch:

- Ron Paul: “Gold ist keine Blase”

- US-Haushaltsdefizit Februar höher als unter Bush im Gesamtjahr 2007

- Ron Paul zu Ben Bernanke: Definieren Sie mir doch mal den Dollar! (Video)

- Ron Paul: Euro Rettungspaket wird zum Währungskollaps führen

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