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Westliche Bodentruppen offenbar schon in Libyen
By Larry | Mai 31, 2011
Die humanitäre Flugverbotszone über Libyen entwickelt sich immer mehr zu einem Witz.
Wenn man sich in den vergangenen Monaten schon wunderte, wieso bei einer UN-Flugverbotszone auch Bombardierungen, militärische Unterstützung von Al-Qaida-Rebellen am Boden und Angriffe auf fremde Staatsoberhäupter und deren Familien inkl. Kollateralschäden dazu gehörten, staunt man dennoch wieder über die neuesten Erkenntnisse.
Die Nicht-Einhaltung minimalsten Völkerrechts bzw. internationaler Regelungen durch die selbst ernannte westliche “Wertegemeinschaft” spricht wirklich Bände. Während in den westlichen Massenmedien noch die Pseudo-Debatte über den Sinn einen solchen Einsatzes für die Schäfchen daheim (mit vor definiertem Ausgang) per forma geführt wird, werden am Boden in Libyen schon mal die Tatsachen geschaffen.
Wie ein Videobeitrag des TV-Senders Al-Jazeera nebenbei aufzeigt, sind offenbar mittlerweile schon westliche Soldaten in Libyen vor Ort aktiv auf Seiten der Rebellen (übrigens oftmals Al-Qaida-Leute) in die Kämpfe involviert. Dazu existiert zwar wie gesagt auch keine Autorisierung durch den UN-Sicherheitsrat, aber wie schon oft festgestellt: Für den Westen gilt offenbar immer mehr das Rechtsprinzip: legal, illegal, scheißegal.
In dem Video kann man bei ca. 02:07 klar sechs westliche Personen erkennen die bewaffnet sind und mit den Rebellen kommunizieren. Sie haben sich nur dürftig mit Palästinensertüchern arabisch gekleidet und verlassen, nachdem sie die Kamera bemerken, schnell den Ort des Geschehens. Fünf der Personen scheinen militärische Spezialkräfte zu sein während eine Person als Geheimdienstoffizier (in legerer Kleidung) die Gruppe offenbar anführt.
Siehe auch:
- Pack verträgt sich: USA und Al-Qaida arbeiten in Libyen Hand in Hand
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