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    Ron Paul: US-Truppen sollten nach Hause kommen da Bin Laden jetzt tot ist

    By Larry | Mai 7, 2011


    Foto: Gage Skidmore

    Nachdem Bin Laden letzte Woche – glaubt man der US-Administration – offenbar zur Strecke gebracht wurde, stellt offenbar (fast) niemand die Sinnfrage nach einem weiteren Verbleib der US-Truppen in Irak und Afghanistan. War es nicht so, dass die USA in Afghanistan eingefallen waren “um Bin Laden zu kriegen”?

    Gut, Auftrag erledigt, dann also ab nach Hause. So sieht es jedenfalls Ron Paul und steht mit dieser Ansicht offenbar ziemlich alleine in Washington da. Die US-Demokraten und deren Präsident Barack Obama hatten zwar im Präsidentschaftswahlkampf 2008 noch die Friedensengel gespielt und damit massig Wählerstimmen von US-Bürgern eingesammelt, die von der Bush-Kriegspolitik enttäuscht und ermüdet waren. Aber wollten, bekanntermaßen, davon nach der Wahl nichts mehr wissen und setzten die Bush-Politik nahtlos fort, ja verstärkten die Kriegspolitik sogar noch zusätzlich (Drohnenangriffe in Pakistan, Eskalation in Afghanistan, Jemen, Libyen).

    Ron Paul, seit jeher skeptisch gegenüber den US-Kriegen eingestellt, begrüßte das Ende von Bin Laden zwar, kritisierte aber zugleich die immensen Kosten der 10-jährigen Jagd nach dem Al-Qaida-Anführer. Vor allem könnten jetzt, nachdem dieses Kapitel abgeschlossen sei, die US-Truppen aus Afghanistan und dem Irak abgezogen werden:

    “Wenn wir ihn jetzt haben, dann ist meiner Meinung nach auch die Zeit gekommen um nach Hause zurückzukehren.”

    Siehe auch:

    - Ron Paul bringt Gesetzesvorschlag zur Beendigung des Afghanistan-Feldzuges ein

    - CNN-Umfrage: Deutliche Mehrheit der Amerikaner gegen die US-Kriege in Afghanistan und Irak

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