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    Rand Paul: Republikaner sind für die derzeitige Misere mitverantwortlich

    By Larry | September 14, 2010

    Rand Paul, Sohn von Ron Paul, gilt mittlerweile in allen Umfragen als klarer Favorit für den Wahlsieg bei der diesjährigen Senatswahl in Kentucky. Mittlerweile hat er gegenüber seinem demokratischen Konkurrenten Jack Conway mit 15%-Punkten Vorsprung ein beachtliches Polster aufgebaut. Und dies trotz (oder wegen?) verschiedener billiger Schmutzkampagnen in den US-Mainstream-Medien.

    Bei einem Wahlkampfauftritt in Bowling Green zeigte er in seinen Äußerungen auch nochmal klar auf, warum er als Teaparty-Kandidat genauso wie sein Vater glaubwürdiger ist als all die ehemaligen Establishment-Leute wie beispielsweise Sarah Palin oder Glenn Beck.

    Während letztere zwar irgendwie revolutionär und “Anti-Obama” tun, sind sie doch im Endeffekt nur billige Kopien der unsäglichen G.W. Bush-Ära. Soll heißen: Sie reiten auf der berechtigten Welle der Steuerproteste und der wiedererwachenden US-Freiheitsbewegung mit, um dann doch nur ihren alten Schwachsinn von Al-CIAda und ihren Terrorkriegen unter die Leute zu bringen. Wir erinnern uns: Sarah Palin war in 2008 gemeinsam mit ‘Bomb, bomb, bomb Iran‘-Greis John McCain als Republikaner-”Alternative” gegen Barack Obama angetreten. Und die soll jetzt die Führerin in der Bewegung gegen das Washingtoner Establishment darstellen? Ha ha ha.

    Rand Paul sagte hingegen klar, dass das Links-Rechts-Denken bei der Beurteilung der Lage Amerikas hinderlich ist. So tragen aus seiner Sicht die Republikaner (denen er angehört) genauso Mitschuld an der derzeitigen Misere wie die Demokraten. Er lässt also mal das Parteibuch beiseite und redet Tacheles. Hatten nicht die Republikaner unter Bush neue Schuldenrekorde aufgestellt und das Defizit verdoppelt? Was macht es da schon wenn unter Obama sich das Defizit verdreifacht oder sogar noch höher wächst? Im Endeffekt nichts, da beide Politikansätze sich einer Verschlankung des Staates durch drastische Senkung der Ausgaben widersetzen.

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