@Colognepaulist:
Der Artikel ist nur bedingt fair.

“In den USA selbst hat Paul seit Jahrzehnten den Ruf eines Exzentrikers mit Hang zur Unberechenbarkeit”

Nein, ganz im Gegenteil. Er ist berechenbar verfassungstreu – was will man mehr?
Und was den Exzentiker angeht: Wer Profit mit Mord und Kriegen macht und dabei sehenden Auges das eigene Land zugrunde richtet sollte wohl eher als Exzentriker bezeichnet werden.

“weil er meint, dass der «War on Drugs» mehr Schaden als Nutzen angerichtet habe.”

Nicht weil er meint sondern weil das nachweislich so IST (OK, Nutzen für wen ist die Frage = Banken, Rüstung und Black Op Budgets).

“die amerikanische Notenbank Fed kurzerhand abzuschaffen, weil er sie für verfassungswidrig hält.”

Die Fed IST verfassungswidrig. Und über die Entstehungsgeschichte der Fed liest man in den MSM nie etwas.

“Er scheut sich auch nicht davor, Ansichten zu vertreten, die denjenigen vieler Verschwörungstheoretiker zumindest nahekommen.”

Ja ja das Übliche.

“Journalisten (…) die sonst mit Etiketten schnell zur Hand sind, bekunden immer wieder Mühe, Ron Paul irgendwie einzuordnen.”

Zum Beispiel solche Amateure, die Artikel wie diesen verfassen.

Ein Pluspunkt jedoch für die NZZ, da eine deutsche Publikation beim Thema Ron Paul qualitativ nochmal 5 Stufen drunter schreibt.